Bereits zum dritten Mal fand am 7. und 8. Mai 2019 in der Rudolf-Hildebrand-Grundschule die Berufestunde für die sechsten Klassen statt. Wie immer wurde diese erfolgreiche Reihe von Berliner Schulpate gGmbH vorbildlich organisiert – vielen Dank an Frau Strnad.
Worum geht es? Schülerinnen und Schüler sollen sich frühzeitig, aktuell und aus erster Hand mit für sie interessanten Berufsbildern beschäftigen. Das hilft nicht nur im Leben nach der Schule, sondern auch bei der Auswahl eines geeigneten Praktikumsplatzes.
Wie wird das gemacht? Zunächst wird für jede Klasse anhand eines altersgerechten Fragebogens ermittelt, welche Berufsfelder besonderes Interesse finden. Die Ergebnisse dieser Befragung teilt die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer dann der Projektkoordinatorin von Berliner Schulpate mit, die aus ihrem Pool von Schulpaten vier passende Berufsvertreter auswählt. Diese kommen dann in die Schule und stehen den Schülerinnen und Schüler in Form eines Speeddatings für Gruppeninterviews zur Verfügung.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a konnte sich so aus erster Hand über die Verdienst- und Arbeitsmöglichkeiten in der Hotelbranche informieren; hier sind Fremdsprachenkenntnisse von großem Vorteil. Sie lernten, dass man nicht unbedingt gut tanzen können muss, um in einer Tanzzschule zu arbeiten (besser ist es aber schon). Wer als Projektkoordinatorin wie Frau Strnad arbeiten will, muss studiert haben und gerne telefonieren (das tut sie nämlich jeden Tag ganz oft). Menschen, die als Anlagen- und Maschinenführer bei Siemens ausgebildet werden wollen, brauchen eine hohe Sozialkompetenz und wenige Fehltage auf dem Zeugnis. Dies sind nur einige Beispiele für die oft überraschenden Einsichten, die in der Berufestunde vermittelt wurden.
Ganz sicher kommt der Berliner Schulpate nächstes Jahr wieder zu uns, damit auch die Schülerinnen und Schüler der jetzigen fünften Klassen erste Kontakte mit der Arbeitswelt bekommen.
Hanno Rüther
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