Am Donnerstag, dem 29 November 2019, konnte man am Hort der Rudolf-Hildebrand-Grundschule ungewöhnliche Aktivitäten beobachten. Ein kleinerer Bagger fuhr vorsichtig auf das Gelände und baggerte eine flache Mulde aus.
Den Aushub türmte der Baggerfahrer zu einem Wall auf. Dann fuhr er wieder weg. Da stellen sich eine ganze Reihe Fragen: Wer war das? Durfte der das? Was soll das Ganze? Diese Fragen werden im Folgenden beantwortet.
Wer war das?
Am Steuer des Baggers saß Herr Koch, der Vater eines Schülers an der Rudolf-Hildebrand-Grundschule ist (in der 2c). Herr Alexander Koch kann und darf als selbständiger Garten- und Landschaftsbauer solche Bauchmaschinen bedienen. Seine Fähigkeit, seine Zeit und die Kosten für den Bagger hat er der Schule geschenkt. Das hat der Schule eine Menge Arbeit und Geld gespart: Vielen Dank, Herr Koch! Ohne Ihren Einsatz wäre das alles sehr viel schwieriger geworden.
Durfte er das?
Herr Koch hat sich die ganze Arbeit natürlich nicht gemacht, ohne vorher die Erlaubnis vom Schulleiter, Herrn Nordgerling, und – besonders wichtig – vom Grünflächenamt zu haben. Man fährt ja schließlich nicht einfach mit einem Bagger auf ein fremdes Grundstück und baggert ein mittelgroßes Loch. Sonst müsste man nachher ja alles wieder zurück baggern und hätte auch noch Ärger mit dem Besitzer des Grundstückes.
Was soll das Ganze?
Herr Koch hat das Loch natürlich nicht aus Spaß gebaggert. Das Loch hat eine Funktion: An dieser Stelle wird der Kletterfelsen für den Hort errichtet. Wenn später die Kinder auf dem Felsen klettern, dann kann es natürlich ab und zu passieren, dass sie abrutschen oder herunter fallen. Dabei sollen sie sich nicht schlimm verletzen (blaue Flecken gibt es aber trotzdem). Deshalb ist es Vorschrift, dass unter solchen Kletteranlagen ein Fallschutz sein muss. Dafür muss man ein 40 Zentimeter tiefes Loch graben, in das dann feiner Kies oder Holzhäcksel gefüllt wird. Das Loch, das Herr Koch gebaggert hat, ist also das erste sichtbare Zeichen für den Kletterfelsen im Hort. Der wird übrigens vom Förderverein Rudi hilft! und von ganz vielen Spendern bezahlt.
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